Ausgleichsfläche für Baugebiet: Calberlaher legen Streuobstwiese an

Bürger und Gemeindearbeiter klotzen ran und pflanzen alte Obstsorten hinter dem Rewe-Markt

Calberlah. Mit vereinten Kräften pflanzten Calberlaher am Samstagvormittag hinterm Rewe-Markt 38 Obstbäume. Die Streuobstwiese dient als Ausgleichsfläche für ein Baugebiet. Auf ihr gedeihen künftig unter anderem Purpurroter Cusinot, Altländer Pfannkuchen und Dülmener Rosenapfel.

„Wir pflanzen nur alte Obstsorten“, sagte Karsten Karwehl. Der Vorsitzende des Heimatbundes war für den Arbeitseinsatz in Calberlah seit vier Uhr morgens auf den Beinen. Auch schon im Vorfeld betrieb er ganz viel Aufwand, wählte Bäume aus und legte die Abstände dazwischen fest. Kurz: „Karsten Karwehl hat die Aktion genial vorbereitet“, lobte Calberlahs Bürgermeister Thomas Goltermann.

Am Samstagvormittag rückten neben den Gemeindearbeitern auch zahlreiche Helfer aus dem Dorf an, darunter Oberschüler und ihr Rektor Thomas Seeliger, um Pflanzlöcher zu graben, die Bäume hineinzusetzen, Stützpfähle aufzustellen, die Bäume anzubinden und abschließend zu gießen. Mit vereinten Kräften kamen die kleinen und großen Helfer schnell voran. Und Rewe-Markt-Betreiber Juri Judow spendierte für alle Getränke und Snacks.

Auch Enkel und Urenkel von Marta Rissling pflanzten im Gedenken an ihre verstorbene Oma einen Obstbaum. „Sie hatte immer einen grünen Daumen“, sagte Isabell König. Gemeinsam wollten sie der Gemeinde, in der Marta Rissling immerhin 50 Jahre gelebt hatte, einen Baum schenken. „Einfach irgendwo einen Baum zu pflanzen, geht natürlich nicht. Daher haben wir angeboten, dass sie einen Baum für die Streuobstwiese spenden können“, sagte Goltermann.

Das Angebot nahmen Risslings Enkel und Urenkel gern an. Ein Gedenkstein ziert künftig Omas Obstbaum, ein Welschisner. „Das ist eine sehr robuste Apfelsorte, die sich hervorragend lagern lässt und selbst auf schlechten Böden gute Erträge bringt“, erklärte Karwehl.

aus Aller-Zeitung vom 07. November 2017

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